Die Lokale Entwicklungsstrategie (LES) 2014-2020

Nach einer erfolgreichen Teilnahmen an dem EU-Förderprogramm für den ländlichen Raum  LEADER in ELER  im Jahr 2007 - 2013 bewarb sich die LEADER-Aktionsgruppe (LAG) „Regionalinitiative Passauer Land e.V." für die neue LEADER-Programmperiode 2014 – 2020, um Fördermittel für wichtige Projekte der Region zu erhalten. Dazu war nötig, Entwicklungs- und Handlungsziele für die nächsten Jahre zu beschreiben und in einer sogenannten "Lokalen Entwicklungsstragegie" (LES) festzuschreiben.

Ablauf und Inhalte der LES 2014 - 2020 Die LES 2014 – 2020 schreibt das Regionale Entwicklungskonzept (REK) der vorangegangenen Förderperiode für die erweiterte Region fort. Eine Evaluierung vom Frühjahr 2014 diente dazu, die bisherige Arbeit der LAGen "Passau Nord" und "Donau-Vils-Wolfach" zu bewerten und aufzuzeigen, wo die Erfolge und wo die Defizite lagen, um sowohl die Organisationsstruktur als auch die Arbeitsweise und die Umsetzung von Projekten weiter zu optimieren. Ein wesentlicher Teil der neuen Lokalen Entwicklungsstrategie ist die Weiterentwicklung der Ziele und Handlungsfelder sowie die Erarbeitung neuer Projektideen. Die Inhalte der LES 2014 – 2020 wurden durch das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in einem Leitfaden vorgegeben und umfaßte neben der Festlegung der Gebietskulisse und der Organisationsstruktur der LAG die folgenden Bearbeitungsschritte:

  • Analyse der Ausgangslage – Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken der Region (SWOT-Analyse),
  • Ableitung der Schwerpunktthemen, die für die Region aktuell und in Zukunft von besonderer Bedeutung sind,
  • Formulierung von Entwicklungs- und Handlungszielen, die für die Region als Ganzes und in den einzelnen Handlungsfeldern in den Jahren der neuen Förderperiode erreicht werden sollen und
  • Ausarbeitung von Startprojekten und Festlegung von Projektauswahlkriterien für die weitere Arbeit.
  • Ausarbeiten eines 2-jährigen Aktionsplans

Die Inhalte der LES wurden im Wesentlichen durch die Bürgerinnen und Bürger und die öffentlichen Akteure erarbeitet. Dazu wurden Beteiligungsveranstaltungen durchgeführt, die von dem im Bereich Regionalentwicklung erfahrenen Büro Diepolder aus Hohenau inhaltlich vorbereitet, moderiert, dokumentiert und ausgewertet wurden. Das Büro übernahm zudem die fachlichen Inhalte und die redaktionelle Aufbereitung der LES.

Das LES wurde Ende November 2014 beim Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten eingereicht.

Die LAG Regionalinitiative Passauer Land e.V. wurde am 12. März 2015 von Staatsminister Helmut Brunner als LAG anerkannt und hat damit Anspruch auf EU-Gelder aus dem Fördertopf LEADER 2014 - 2020. Die  Förderperiode wurde bis 31.12.2022 verlängert, neue EU-Fördermittel bereitgestellt und die Lokale Entwickungsstrategie 2014-2020 ist noch immer Grundlage für die Fördermittelvergabe.

Seit 01. August 2015 hat der Verein "Regionalinitiative Passauer Land e.V." Dr. Ursula  Diepolder vom Büro für Regionalentwicklung, Hohenau, als LAG-Managerin unter Vertrag, um die Geschäfte der LAG zu führen und dafür zu sorgen, dass die Entwicklungs- und Handlungsziele aus der Lokalen Entwicklungsstrategie umgesetzt werden. 

Die Lokale Enwicklungsstrategie aus dem Jahr 2014 hat bereits Änderungen erfahren. Sowohl die Lokale Entwicklungsstrategie 2014-2020 als auch die Änderungen können eingesehen werden. Die letzte Modifikation erfolgte durch einen Beschluss in der 9. Mitgliederversammlung am 28.10.2021, in dem die LAG-Geschäftsführerin damit beauftragt wurde, die Bewerbung der LAG für die neue Förderperiode 2023-2027 vorzubereiten und eine Lokale Entwicklungsstrategie (LES) gemäß den Anforderungen des StMELF zu erstellen. Im Rahmen der vorgesehenen Bürger*innen-Beteiligung haben alle Mitglieder der LAG RO Passauer Land e.V. die Möglichkeit der Beteiligung.

 

Zu den drei maßgeblichen Entwicklungszielen wurden eine Reihe von Projektideen und Projektvorschlägen formuliert, die in nachfolgenden drei Dateien nachzulesen sind:

Projektideen zum Handlungsziel 1:

„Klima-, Umwelt-, Lebensraum und Ressourcenschutz sowie Landnutzung zukunftsorientiert und verantwortungsbewußt umsetzen“.

Projektideen zum Handlungsziel 2:

„Menschen in der Region eine lebenswerte Zukunft ermöglichen“.

Projektideen zum Handlungsziel 3:

„Kultur- und Freizeitangebote sichern, vernetzen und Besonderheiten hervorheben“.

Zum Seitenanfang